Ein paar der häufigsten Fragen

Der TravelScoot ™ ist eigentlich für alle geeignet, deren Beine nicht mehr so richtig mitmachen aber ansonsten noch in guter Verfassung sind.

Die Gründe hierfür können vielseitig sein: Arthritis in den Beinen, Übergewicht, Rückenprobleme, Hüftprobleme, muskuläre Dystrophie, multiple Sklerose, Polio, um nur einige zu nennen.

Auch Personen, welche wegen eingeschränkter Lungenfunktion auf externen Sauerstoff angewiesen sind, können unter Umständen mit dem TravelScoot ™ wieder mobil werden.

Ein Elektromobil kann auch bei vorrübergehender Mobilitäts-Einschränkung infolge von Operationen oder Beinbrüchen eine gute Hilfe sein.

Ob der TravelScoot ™ einen Rollstuhl ersetzen kann, muss von Fall zu Fall entschieden werden. Wenn eine behinderte Person nicht mehr ohne fremde Hilfe gehen und stehen kann, wird es wohl keine Alternative zum Rollstuhl geben. In diesem Fall ist der TravelScoot ™ wohl keine ausreichende Hilfe mehr.

In allen anderen Fällen ist es einen Versuch wert! Viele unserer Kunden haben mit dem TravelScoot ™ den Schritt zurück in die Eigenständigkeit geschafft. Siehe auch Tipps.

Obwohl der TravelScoot ™ bei einer Vielzahl von Gehbehinderungen eine wertvolle Hilfe sein kann, ist dieses Elektromobil von den gesetzlichen Krankenkassen nicht als medizinisches Hilfsmittel eingestuft. Fahrzeuge werden in der Regel nur gewährt wenn auch mit Krücken oder Rollator ein Fortbewegen nicht mehr möglich ist, was aber de facto auf einen Rollstuhl hinausläuft.

In einigen Fällen wurden dennoch Zuschüsse von Versicherungen gewährt, meist durch private Kassen. Hilfreich könnte auch eine entsprechende Empfehlung Ihres Arztes sein. Insofern sollten Sie in jedem Fall noch einmal bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, ob ein Zuschuss für den TravelScoot ™ gewährt werden kann.

Mit Behinderten-Fahrzeugen, wie dem TravelScoot ™, dürfen Sie grundsätzlich überall dort fahren, wo man sonst zu Fuß unterwegs ist. Dazu gehören auch öffentliche Gebäude wie Flughäfen, Museen, Messen, Einkaufszentren, Kaufhäuser, Volksfeste usw.

Falls eine Straße befahren werden muss, welche keinen Gehweg aufweist, sollte (wie als Fussgänger) grundsätzlich am äußersten linken Fahrbahnrand gefahren werden, um den Gegenverkehr im Auge zu haben. Vorsicht bei Absenkungen!

Blinklichter und auffällige Flaggen, wie bei Kinder-Fahrradanhängern, sind tunlichst mitzuführen. Erhältlich im Fahrradhandel.

Nein, bis 6 km/h benötigen motorisierte Fahrzeuge EU-weit weder eine Straßenzulassung noch eine Versicherung. Behindertenfahrzeuge bis 6 km/h sind in der Regel ohne Zusatzkosten in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert, bitte überprüfen Sie dementsprechend Ihre Versicherungsbedingungen.

Nein, für Elektromobile bis 15 km/h ist kein Führerschein erforderlich. (Der TravelScoot erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 6 km/h.)

Für normalgewichtige Personen sind Rollstuhlrampen und kurze, harte Grasböden kein Problem. Längere Steigungen oder Grasfahrten sollten jedoch vermieden werden, da die Batterie des Elektromobils einer mehrfach höheren Entladung ausgesetzt ist.

Als Faustregel gilt: Je schwerer die Person, um so schlechter die Steigleistung.

Kopfsteinpflaster ist keine Freude mit Fahrzeugen aller Art aber der TravelScoot selbst steckt es einigermaßen weg. Der Fahrer allerdings wird es unterschiedlich lästig, im schlimmsten Falle unerträglich finden. Eine Milderung bietet unsere optionale Sitz-Federung.

Wie bei einem Fahrrad oder Motorrad wird der TravelScoot ™ mit beiden Händen gesteuert. Einhändiges Fahren verringert die Sicherheit.

Da aber der TravelScoot ™ im Vergleich zu vielen Zweirädern mit max. 6km/h viel langsamer fährt, ist einhändiges Fahren meist möglich. Auch haben wir auf Anfrage gelegentlich den Gasdrehgriff auf die linke Seite umgebaut, um rechtsseitig behinderten Personen welche rechtsseitig behindert sind, das Fahren des TravelScoot ™ zu ermöglichen.

Auch beim Ziehen eines Rollkoffers wird einhändig gefahren. Der Fahrer sollte sich jedoch bewusst sein, dass in solchen Fällen nur eine von zwei Bremsen zur Verfügung steht und daher erhöhte Vorsicht - auch anderen Personen gegenüber - angebracht ist.

Sofern das Flugzeug groß genug ist was meistens der Fall ist, sind alle Fluglinien verpflichtet, Behinderten-Fahrzeuge kostenlos zu transportieren. Ob in der Kabine oder im Frachtraum entscheidet die Fluggesellschaft.

Im Allgemeinen werden Behinderten-Fahrzeuge wie Kinderwägen behandelt: Diese dürfen also meist bis vor das Flugzeug gefahren werden und werden am Bestimmungs-Flughafen auch entweder wieder dorthin oder zur Gepäckausgabe geliefert.

Falten und/oder Zerlegen ist weder notwendig noch empfohlen. Hilfreich für das Verladepersonal ist jedoch das Kompaktieren (Lenker auf niedrigste Stellung und Rückenlehne entfernen bzw. nach unten montieren). Diese Anleitung sowie Hinweise für den Transport von Li-Ion-Batterien finden Sie in Tipps auf Flugreisen.

In den meisten Fällen darf man ein Behindertenfahrzeug auf einem Kreuzfahrtschiff benützen, es muss aber bei der Buchung angemeldet werden. Viele unserer Kunden konnten mit dem TravelScoot ™ eine Kreuzfahrt wesentlich besser genießen.

Siehe auch Hinweise für Schiffsreisen.

Nein, dieser Wunsch wird zwar oft geäußert, ist aber aus vielerlei mehreren Gründen nicht zu Ende gedacht. Der TravelScoot ™ ist nicht deshalb so leicht, damit man ihn besser tragen kann, sondern damit man ihn besser heben kann: ins Auto oder über Hindernisse zum Beispiel.

Es macht nicht viel Sinn, ein Fahrzeug mit Rädern in eine Tasche zu packen, welche ebenfalls mit Rädern ausgestattet ist. Dorthin, wo man so eine mit dem Scooter gepackte Tasche hinziehen möchte, kann man geradeso gut mit dem Scooter selbst hinfahren und diesen erst dort verpacken (falls das überhaupt notwendig ist). Immerhin ist sowohl das Ein- als auch das Auspacken relativ aufwendig und mit viel Bücken verbunden.

Auch ist der verpackte TravelScoot ™ viel schwerer als das gefaltete Fahrzeug in Einzelteilen.

Eine Tasche mit Rädern braucht einen zumindest teilweise starren Rahmen, welcher ebenfalls zu einem Mehrgewicht beiträgt. Und wohin mit der leeren und sperrigen Tasche, wenn man beispielsweise am Flughafen oder Bahnhof angekommen ist und das Elektromobil aufgebaut hat?

Bei den neuen TravelScoot Modellen bleiben die Hinterräder parallel und deshalb könnte das Fahrzeug im gefalteten Zustand auch gezogen werden. Aber auch hier gilt, wo man ziehen kann dort kann man gerade so gut auch fahren.

Auf unseres Seite Reisen mit dem TravelScoot ™ ist anschaulich beschrieben, wie man mit dem voll aufgebauten TravelScoot ™ überall bequem hinkommt.

Aufgrund des sehr geringen Gewichts des TravelScoot ™ macht ein im Fahrzeug eingebautes Schloss wenig Sinn. Ein potentieller Dieb könnte den TravelScoot einfach wegtragen und dann später in Ruhe das Schloss knacken.

Um den TravelScoot ™ zu sichern, eignet sich am besten ein Kabelschloss, zu erwerben im Fahrrad-Fachhandel. Damit kettet man den Scooter an einer stationären Vorrichtung – wie Fahrradständer, Zaun, Stange etc. – an, so dass dieser nicht mehr weggetragen werden kann.

Damit ist allerdings der Akku noch nicht gesichert. Ein effektiver Diebstahlschutz des Akkus wäre ziemlich aufwendig und würde auch das Gewicht des Scooters unverhältnismäßig erhöhen. Am einfachsten ist es daher, den nur ca. zwei Kilo leichten Akku mitzunehmen.

Da man den TravelScoot aufgrund seiner kompakten Abmessungen fast überall mit hineinnehmen oder sogar fahren kann, ist ein Abschließen selten notwendig!

Dies lässt sich nicht so leicht beantworten. Das Empfinden eines jeden Menschen sowie dessen körperlicher Zustand ist höchst unterschiedlich.

Sitz und Rückenlehne sind ausreichend gepolstert. Man könnte die Bequemlichkeit etwa mit der eines guten Küchenstuhles vergleichen.

Armlehnen sind nicht erforderlich und außerdem hinderlich beim Auf- und Absteigen. Wer dennoch unbedingt welche benötigt ist möglicherweise nicht mehr genügend fit für den TravelScoot ™.

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Akkus bitte nicht im Hausmüll entsorgen! Seit 2006 können Verbraucher gemäß der neuen Altgeräteverordnung ihre alten Elektrogeräte und alte Akkus bei den Sammelstellen der Städte und Gemeinden oder bei den Händlern kostenlos abgeben.