15 Jahre Elektromobil TravelScoot
Zusammenklappbarer Mobility Scooter TravelScoot

Was sollten Sie beim Kauf eines Elektromobils beachten?

Gehbehinderung gibt es in vielen Variationen und es gibt kein Behinderten-Fahrzeug, welches für Alle geeignet ist. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Elektromobils mit der eigenen Situation, auch die der nächsten paar Jahre, auseinandersetzen und sich klar werden, was man noch kann und was man braucht. Dies kann durchaus anders sein, als man es sich vieleicht wünscht.

Ein wichtiger Entscheidungsfaktor ist auch, ob man ganz auf sich alleine gestellt ist, oder ob man einen Partner hat, welcher beim täglichen Leben (also auch beim Ein- und Ausladen eines Elektromobils) hilfreich zur Seite stehen kann.

Falls Sie nicht mehr stehen oder gehen können, ist ein Elektromobil wahrscheinlich das falsche Fahrzeug und Sie benötigen einen Elektro-Rollstuhl. Wenn Sie aber noch in der Lage sind, zumindest ein klein wenig zu gehen dann wollen Sie mit ziemlicher Sicherheit nicht in einem Rollstuhl sitzen und Sie sind ein guter Kandidat für einen Elektroroller. Dazu ein paar Fakten:

Mitnahme von Gepäck

Mit ziemlicher Sicherheit wollen oder müssen Sie auch Einkäufe oder Reisegepäck mitführen. Deshalb ist es ratsam sich zu informieren, welches Zubehör für diesen Zweck angeboten wird.

Antriebe

Bei allen Fahrzeugen mit mehr als zwei Rädern ist es zwingend notwendig, die beiden Antriebsräder so zu synchronisieren, damit sich In Kurven deren Drehgeschwindigkeit automatisch angleicht. Dies erledigt zuverlässig das zwischen Motor und Rädern befindende Ausgleichsgetriebe, auch Differential genannt. Dieses trägt nicht unwesentlich zum hohen Gewicht von vielen Elektromobilen bei. Zwecks Vermeidung dieses Gewichts (und auch der nicht unerheblichen Kosten) verlegen viele Hersteller von Dreirad-Scootern den Antrieb in das (alleinige) Vorderrad, nehmen dabei aber andere gravierende Nachteile in Kauf.

Das Gewicht eines Elektromobiles mitsamt der aufsitzenden Person verteilt sich zu etwa zwei Drittel auf die Hinterräder und nur zu einem Drittel auf das Vorderrad. Auf ebener, trockener und entsprechend rauer Fahrbahn ist das geringere Gewicht auf dem Antriebsrad meist ausreichend aber auf Steigungen verlagert sich der Schwerpunkt weiter nach hinten und verringert dadurch die ohnehin schon geringere Last auf den Antrieb und das Vorderrad beginnt, sich durchzudrehen. Bei Nässe und/oder Glätte verstärkt sich dieser Effekt noch.

Ein weiterer Nachteil des Vorderradantriebes

Die meisten Schäden entstehen wohl durch eigene Unachtsamkeit, z.B. überfahren der Bordsteinkante oder fahren gegen ein Hindernis. Dabei ist meist der vordere Teil eines Fahrzeuges betroffen und wenn das gleichzeitig auch noch der Antrieb ist dann kann das richtig teuer werden.

Bereifung

Zwecks enormer Gewichteinsparung und auch gesteigertem Fahrkomfort sind seit vielen Jahren die allermeisten Fahrzeugreifen luftgefüllt. Leider geht das je nach Fahrzeugart einher mit gelegentlichen Platten. Bei leichterer Bereifung wie bei Fahrrädern und Elektromobilen steigt deren Häufigkeit und man ist von einem Moment zum anderen entweder (schiebender) Fußgänger, aber als Gehbehinderter schlichtweg gestrandet. Aus genau diesem Grund haben sich bei vielen E-Mobil-Rädern Hartschaumfüllungen der Reifen durchgesetzt. Da aber bei Elektromobilen das Gesamtgewicht ein wichtiges Verkaufsargument ist, gibt es eine Reihe von Herstellern, denen aus Werbungsgründen eine Gewichtseinsparung bei den Rädern wichtiger erscheint als das Wohl des Benutzers.

Drei- oder vierrädrige Elektromobile

Wenn Sie aber schon ziemlich gebrechlich sind, ist ein Vierrad-Scooter vermutlich vorzuziehen. Vierrädrige Elektromobile gelten zwar im Allgemeinen in Kurven als kipp-stabiler, aber dies ist auch sehr von der Spurbreite des jeweiligen Elektromobils abhängig. So kann z.B. ein schmaler Vierrad-Scooter leichter kippen als ein breiter Dreirädriger.

Entscheidende Nachteile der Vierrad-Scooter sind:

  • ein viel höheres Gewicht
  • ein relativ weiter Wendekreis

Bitte beachten Sie: Für den Transport von Vierrad-Scooter in einem Auto oder Van benötigen Sie oft Spezialfahrzeuge und/oder Hebevorrichtungen.

Dreirädrige Elektroroller werden meist von Personen benutzt, deren Füße nicht mehr so richtig wollen, aber ansonsten noch relativ gut drauf sind. Gehprobleme bedeuten meist auch ein vermindertes Hebe-Vermögen und somit ist geringes Gewicht dieser Mobilitätshilfen wichtiger als alles andere.

Für dreirädrige Elektromobile gibt es ein reichhaltiges Angebot und nicht wenige davon werden als „das Leichteste“ angepriesen, obwohl sie es ganz und gar nicht sind. Ein beliebte Methode in der Werbung ist auch das Batterie-Gewicht, welches nicht unerheblich ist, nebensächlich zu gestalten, zu verschleiern oder ganz wegzulassen.

leichtes Elektromobil mit 3 Rädern

TravelScoot ™-Kundin lädt das Elektromobil in den PKW-Kofferraum.

Machen Sie eine Hebeprobe vor dem Kauf eines E-Mobils

Deshalb sollten Sie vor dem Kauf ganz genau die Gewichtsangaben der Hersteller/Händler studieren und gegebenenfalls nachfragen. Auch eine Hebeprobe, wie es z.B. beim Einladen in ihr Auto notwendig wäre, sollten Sie für dem Kauf eines Elektromobils durchführen.

Falls Sie von zuhause aus eine Kaufentscheidung treffen wollen oder müssen, ist eine gute Methode einen Küchenstuhl entsprechend den Gewichtsangaben zu beladen und zu versuchen, ihn dann hochzuheben.

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